Aus für die Kleingruppenschule Pfäffikon
Obwohl an der Gemeindeversammlung vom 27. März 2007 die Kleingruppenschule mit einem Rückweisungsantrag lediglich zurückgestellt wurde, ist es nun offensichtlich, dass das Projekt Kleingruppenschule leider vom Tisch ist. Im Nachhinein muss man sich schon die Frage stellen, ob denn die eingebrachten hypothetischen Bedenken dermassen bedeutsam waren, dass damit gleich das gesamte Projekt zu Fall gebracht wurde. Mit etwas mehr politischem Spürsinn wäre dieser unglückliche Verlauf voraussehbar gewesen. Ein Verlauf einmal mehr zu Lasten von Jugendlichen, die es ohnehin immer schwerer haben, sich optimal ins Berufsleben zu integrieren.
Wir Grünen bleiben trotzdem am Ball und setzen uns auch weiterhin für diese Jugendlichen ein.
Pressebericht GP Pfäffikon zur bevorstehenden Gemeindeversammlung vom 27. März 2006
Kleingruppenschule Pfäffikon
Am meisten zu diskutieren gab das Projekt Kleingruppenschule Pfäffikon. Zwei Mitglieder der Schulpflege informierten die Anwesenden ausführlich über die verschiedenen Aspekte des Projektes. Anschliessend bestand die Möglichkeit, den beiden Referentinnen Fragen zu stellen. Unter anderem wurde zugesichert, dass die auf gemeindeeigenem Land stehende prächtige Obstanlage südlich der Alpenstrasse erhalten bleibt.
Bezüglich des gewählten Standortes gingen die Meinungen der Anwesenden auseinander.
Ein Teil war der Auffassung, dass sich der Standort gut für die zukünftigen Schüler eigne. Sie sind zwar in eine bestehende Schuleinheit integriert, haben aber zu ihren direkten Altersgenossen in den beiden Oberstufenanlagen doch eine gewisse räumliche Distanz, die durchaus auch als pädagogische Bereicherung angesehen werden kann. Positiv zu werten ist auch die Flexibilität, die der Kindergarten bezüglich einer zukünftigen Grundstufe oder einer räumlichen Erweiterung haben wird.
Andere Mitglieder vertraten die Auffassung, dass der gewählte Standort aus verschiedenen Gründen ungünstig sei. Eine Kleingruppenschule gehöre in ein Oberstufenschulhaus integriert, damit die Schüler möglichst umfassend am lebhaften Betrieb einer Oberstufenschule teilnehmen könnten. Ungünstig sei der Standort aber auch wegen der Auslagerung des Kindergartens
Insgesamt befürwortet die GP Pfäffikon die Errichtung der geplanten Kleingruppenschule. Dadurch können vermehrt Fremdplatzierungen in Heime vermieden werden.
Die GP Pfäffikon befasste sich an ihrer letzten Mitgliederversammlung ausführlich mit den Geschäften der Gemeindeversammlung vom 27. März.
weitere Themen:
Umgestaltung des Seequaiareals
Die Umgestaltung des Seequaiareals zu einer Frei-/Ruderalfläche wird begrüsst. Nach der deutlichen Annahme des Gestaltungsplans Seequai ist das Projekt die logische Fortsetzung der Bemühungen, einen grossen Teil des Bietenholzareals der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die naturnahe Gestaltung des Bietenholzareals, die Umgestaltung und Aufwertung des Dorfbachs und die Vernetzung zum weiter westliche gelegenen ehemaligen Fischzuchtareal ermöglicht eine deutliche Aufwertung dieses für Pfäffikon so wertvollen seenahen Areals. Die dafür vorgesehenen finanziellen Aufwendungen sind sicher besser angelegt, als für einen weiteren Kreisel in Pfäffikon.
Kreisel Hochstrasse/Pilatusstrasse
Die GP lehnt den Kredit für den geplanten Kreisel an der Kreuzung Hochstrasse/Pilatusstrasse ab. Das Projekt erhöht die Verkehrskapazitäten durchs Dorf. Das beabsichtigte Ziel, die Seestrasse vom Durchgangsverkehr zu befreien, wird jedoch nicht zugesichert. Die GP könnte dem Vorhaben nur zustimmen, falls gleichzeitig ein klares Bekenntnis für die Errichtung einer verkehrsberuhigten Begegnungszone an der Seestrasse erkennbar wäre. Damit liesse sich die Attraktivität des Dorfkerns massiv steigern.