Chronik
Grüne für altersdurchmischtes Wohnen und zahlbare Mieten
Sowohl die Vorlage der Gemeindeabstimmung wie auch jene der Gemeindeversammlung vom 9. Juni finden bei den Grünen Horgen Zustimmung.
Während die Totalreivision der Zweckverbandsstatuten für die Abfallverwertung im Bezirk Horgen bei den Grünen Horgen unbestritten war, gab die Teilrevision Zonenplanung für das Gebiet Neu Tödi an der Parteiversammlung zu reden. Das darauf geplante Projekt für altersdurchmischtes Wohnen als Ersatz für das in die Jahre gekommene Altersheim erachten die Grünen als zukunftsweisend. Für das Projekt sucht die Gemeinde einen privaten Bauträger, dem das Land im Baurecht abgegeben werden soll. Mit der jetzt zur Abstimmung stehenden Umzonung in eine neue Wohnzonenkategorie wird eine massiv höhere Ausnützung des Bodens möglich sein als bisher in Wohnzonen. Als Gegenleistung für diesen Mehrwert sollte die Gemeinde zahlbaren Wohnraum auf ihrem Bauland fordern. Ob dies tatsächlich passieren wird, ist offen. Insofern kauft die Stimmbevölkerung die Katze im Sack – bzw. macht mindestens eine Anzahlung. Immerhin kann sie dann beim Baurechtsvertrag zum konkreten Projekt nochmals abstimmen. Um einer positiven Entwicklung nicht im Weg zu stehen, sagen die Grünen Ja zur heutigen Vorlage und werden beim Baurechtsvertrag genau darauf achten, dass das Projekt aus sozial- und baupolitischer Hinsicht nachhaltig ist.
An der Urne haben die Horgner Stimmbürgerinnen und –bürger am 5. Juni über einen Kredit für den Neubau eines Doppelkindergartens Heubach zu befinden. Dieses Projekt fand die volle Zustimmung der Grünen. Die Lösung mit einer zweigeschossigen Baute, die im Minergie-Eco-Standard realisiert werden soll, ist punkto Raumausnützung (Stichwort «verdichtetes Bauen») und Energieeffizienz sehr zufriedenstellend.
Velobörse in Horgen
Am Samstag, 9. April fand die traditionelle Horgner Velobörse statt, organisiert von den Grünen und Grünliberalen. 140 Fahrräder wechselten den Besitzer – ein neuer Rekord.
Trotz kalter Witterung wurden die Helfer von einem grossen Ansturm überrascht. Kaum waren die ersten Fahrräder angenommen worden, gab es auch schon die ersten Verkäufe. Insgesamt wurden über 200 Fahrräder für Gross und Klein, Helme, Anhänger, Trottinette, Inlineskates und Kinderwagen angeboten - so eine grosse Auswahl gab es noch nie an der Velobörse in Horgen. Viele Kinder kamen mit ihren Eltern um ihr altes Rad zu verkaufen und sich sogleich ein neues, etwas grösseres Velo auszusuchen. Auf dem Dorfplatz herrschte den ganzen Morgen über emsiges Treiben. Räder wurden ausprobiert, wo nötig Pneus gepumpt oder Bremsen justiert. Noch bis nach offiziellem Börsenschluss um 12.00 Uhr wurden Geschäfte abgeschlossen, und so fanden 140 Fahrräder und andere Teile einen neuen Besitzer. Traditionsgemäss konnten die Grünen und Grünliberalen alles, was nicht verkauft oder wieder abgeholt wurde, an die Rumänienhilfe weitergeben. 35 Fahrräder aus Horgen werden bald in Rumänien im Einsatz stehen.
Ersatzwahl Rechnungsprüfungskommission in Horgen: Grüne für Walder
Am 6. September findet in Horgen die Ersatzwahl für die Rechnungsprüfungskommission statt. Die Grünen empfehlen den Stimmbürgern, dem SP-Kandidaten Hans Walder die Stimme zu geben. Als Ressortleiter Rechnungswesen bei der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich verfügt er über die nötigen fachlichen Voraussetzungen. Auch seine langjährige Behördenerfahrung in der evangelisch-reformierten Kirchenpflege Horgen sowie in deren Rechnungsprüfungskommission qualifizieren den ehemaligen Präsidenten der SP Horgen für das Amt.
Die RPK Horgen ist heute klar bürgerlich dominiert. Damit auch die Anliegen der sozial Schwachen und der Umwelt berücksichtigt werden, braucht es eine angemessene Vertretung der Linken. Als konsensorientierte und umgängliche Persönlichkeit mit Weitblick und finanzpolitischem Verantwortungsbewusstsein ergänzt Hans Walder das bestehende RPK-Team in idealer Weise. Um die Kräfte für eine solidarische und nachhaltige Politik zu bündeln, haben die Grünen auf eine eigene Kandidatur verzichtet.
Zusammenstehen für Grundrechte: Durchsetzungsinitiative NEIN!
11. Februar 2015
Gemeinsam mit anderen Parteien stehen die Grünen Horgen für bedingungslos gleiche Grundrechte ein.
Petitionen für bessere Bus-Verbindungen mit 2000 Unterschriften eingereicht
1. Oktober 2014
Die Ende August lancierten Petitonen für einen besseren S2-Anschluss der Ortsbusse in Horgen war punkto Unterschriften ein Grosserfolg. Nach knapp sechs Wochen Sammelzeit konnten dem Gemeinderat Horgen sowie dem ZVV rund 2000 Unterschriften überreicht werden. Initiiert wurden die Petitionen unter anderem vom Präsidenten der Grünen, Matthias Herfeldt (auf dem Foto dritter von rechts).
Während der ZVV keine Zusagen machen wollte, sind die Petitionäre beim Gemeinderat auf offene Ohren gestossen: er hat sich verpflichtet, im Rahmen des Fahrplanverfahrens für einen S2-Anschluss der seit 15. Juni 2014 nur mehr auf die S8 ausgerichteten Bus- und Postautolinien (insbesondere 121, 132, 134, 150) einzusetzen. Die Grünen hoffen und werden sich weiterhin dafür stark machen, dass alle Quartiere in Horgen wieder ein attraktives ÖV-Angebot bekommen.
Petitionsbogen (Bitte nicht mehr unterschreiben, die Petition ist bereits eingereicht.)
Parolen Abstimmung 28.11.2021
- Sanierung Altersstützpunkt Baumgärtlihof: Ja
- Erhöhung Stellenetat Schulverwaltung: Ja
- ICT Schule Hardware: Leasing und Schaffung einer Fachstelle ICT: Ja
- Schulergänzende Betreuung: Ja
Podium zum kantonalen Energiegesetz
Dienstag 9. November 2021, 19:30 Uhr (es gilt Zertifikatspflicht)
Kulturraum Thalwil, Bahnhofstrasse 24
Gemeindeabstimmung und Wahlen 7. März 2021
18. Februar 2021
Die Mitglieder der Grünen Partei Horgen sprechen sich für die Volkswahl des Schulpräsidiums aus und sind für die Annahme des Variantenantrags der neuen Gemeindeordnung. Die Gleichstellung der Gemeindeämter sei zwar verständlich, der Verlust der Einflussnahme durch den Souverän gewichten die Grünen aber höher. Deshalb lehnen sie den Hauptantrag ab und empfehlen die Annahme des Variantenantrags.
Weiter finden sie die Totalrevision der Statuten der vier Zweckverbände des Bezirks Horgen aufgrund des neuen Gemeindegesetzes notwendig und empfehlen sie zur Annahme.
Bei der Erneuerungswahl des Statthalters des Bezirks Horgen empfehlen die Mitglieder Walter Reutimann, FDP, Hirzel, zur Wahl. Im 2. Wahlgang für die Schulpflege unterstützen sie Ernst Schieler (GLP).
Bei den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen schliessen sich die Grünen Horgen den Parolen ihrer Mutterpartei an.
Parolen Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2020
22. November 2020
Schulhaus Waldegg - Erweiterung Hartplatz für Streethockey > JA
Sennhüttenstrasse - Strassen und Werkleitungssanierung > JA
Energiestrategie 2030 - Genehmigung und Kreditbewilligung für die Jahre 2021 bis 2024 > JA
Budget 2021, Festsetzung Steuerfuss > JA
Wahlempfehlungen und Abstimmungen am 29. November
5. November 2020
Die Mitglieder der Grünen Partei Horgen empfehlen und unterstützen für die Ersatzwahl der RPK (2. Runde) Frank Miceli (GLP).
Für die Schulpflege-Ersatzwahlen wählen sie Eveline Tschurr (EVP) und Ernst Schieler (GLP). Die beiden Kandidierenden überzeugen durch ihre Kompetenzen und Erfahrungen rund um die Schule. Mit Eveline Tschurr (EVP) als Lehrerin, stellvertretende Schulleiterin und Elternratspräsidentin sowie als Erwachsenenbildnerin und mit Ernst Schieler (GLP) als Sozialpädagoge und Schul- und Neuropsychologe stellen sich zwei geeignete Kandidaten für die Schulpflege Horgen.
Bei den eidgenössischen Abstimmungsvorlagen befürworten die Grünen Horgen sowohl die "Konzernverantwortungsinitiative" als auch die Initiative "Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten".
Gregor Wissmann in die Rechnungsprüfungskommission
Am 27.09.2020 findet in Horgen für den Rest der Amtsdauer von 2018 - 2022 die Ersatzwahl für einen Sitz der Rechnungsprüfungskommission statt. Der Grüne Gregor Wissmann stellt sich zur Wahl. Erfahre mehr hier.
Die Grüne Partei Horgen hat für die Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2019 für alle Geschäfte die Ja-Parole gefasst.
27. November 2019
Betreffend ZKB-Jubiläumsdividende finden die Grünen, das sei ein schönes verbindendes Geschenk an die Einwohner und eine gute Gelegenheit, Dorffeste nachhaltig zu gestalten (Abfallkonzept, Pfandgeschirr usw.). Eine Möglichkeit wäre, die Zweckbestimmung auf andere lokale Veranstaltungen zu erweitern.
Beim Grundstückkauf «Rüteli» bleibt den Horgner Stimmbürgern mehr Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung des Gewerbes in der Industriezone. Zudem entzieht sie das Grundstück der Spekulation.
Dem Neubau und der Konzeption der Fernwärmeleitung sowie der Erschliessung der Zentrumsliegenschaften stimmen die Grünen zu.
Beim Gestaltungsplan «Heerenrainli» bedauern die Grünen zwar das Verschwinden einer grossen Grünfläche im Zentrum Hirzels. Trotzdem stimmen sie dem Geschäft zu.
Dem Budget 2020 und die Erhöhung des Steuerfusses um 3% stimmen die Grünen zu.
Walid Smayra-Notz in die Solzialbehörde
Am 19. Mai 2019 kandiert er zur Wahl für den frei gewordenen Sitz in der Sozialbehörde Horgen.
Grüne lehnen Ebnet-Gestaltungsplan ab
Für den Gestaltungsplan Ebnet können sich die Grünen Horgen nicht erwärmen. Bei allen anderen Geschäften der Gemeindeversammlung folgen sie dem Gemeinderat. Mit dessen Legislaturzielen sind sie weitgehend zufrieden.
1. Dezember 2018
Nachdem ruchbar wurde, dass sich das Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich (ARE) bezüglich Genehmigung des Gestaltungsplans Ebnet sehr kritisch geäussert hatte, ist der Gemeinderat in Erklärungsnotstand. In der Weisung steht zum Geschäft Ebnet nichts über diese relevanten Vorprüfung des ARE. Den deshalb eingereichten Stimmrechtsrekurs unterstützen die Grünen. Die Vorlage lehnen sie ab. Hauptgrund ist, dass der geschätzte Mehrwert von 10 Millionen Franken durch die massiv höhere Ausnützung des Grundstücks nur unzureichend abgegolten wird. Eine Verdichtung halten die Grünen für sinnvoll, aber mit Mass. Der Gemeinderat hätte zusätzlich ökologische und energetische Zielwerte vorgeben müssen, die Neupflanzung einzelner Apfelbäume reicht nicht.
Alle übrigen Vorlagen heissen die Grünen Horgen gut: den Planungskredit für den Neubau eines Primarschulhauses, die Sanierung der Aussenanlagen des Tennisclubs, sowie die Sanierung der Wasserleitung unter der oberen Zugerstrasse. Bei Letzterer mit Gegenstimmen, weil die Informationen des Gemeinderats über die Dringlichkeit und das mögliche Schadensausmass, sollte die Reparatur später durchgeführt werden, zu oberflächlich gehalten sind für eine seriöse Meinungsbildung.
Die Grünen sind schliesslich auch damit einverstanden, den Steuerfuss bei tiefen 84 Prozent und damit stabil zu halten. Und sie freuen sich, in den kürzlich veröffentlichten Legislaturzielen zu lesen, dass der Gemeinderat seinen Finanzhaushalt neu ausdrücklich auch nach den Bedürfnissen von Horgen richten will; zuvor war vor allem die Rede davon, dass nicht alles finanzierbar sei, der Steuerfuss aber attraktiv bleiben müsse.
Auch die geplanten Mitwirkungsverfahren zur Gemeindeordnung einerseits und zur Vision Horgen 2030 andererseits begrüssen die Grünen. Sie hatten als einzige Partei bereits bei der letzten Revision der Gemeindeordnung ein Parlament gefordert und werden dies wieder tun – das Vorgehen des Gemeinderats beim Ebnet-Gestaltungsplan zeigt, dass es eine wirksamere Kontrolle braucht. Horgen ist inzwischen die grösste Gemeinde im Kanton, die kein Parlament hat.
Parolen und Wahlempfehlungen
Die Grünen Horgen sagen ja zu allen acht Geschäften der Gemeindeversammlung vom 15. März. Bei den Wahlen empfehlen sie die Kandidierenden von SP und GLP.
15. März 2018
Die Grünen Horgen ärgern sich über den finanzpolitischen Röhrenblick der Rechnungsprüfungskommission. Die RPK lehnt die Vorlage zur Erneuerung der bestehenden Öl-Heizung im Schulhaus Wührenbach ab und stellt sich damit gegen eine massvoll teurere, aber ökologisch deutlich bessere Lösung mit Holzpellets. Die sachpolitischen Zielsetzungen der Gemeinde, nämlich die Erreichung des Energiestadt-Labels Gold, scheinen eine Mehrheit der RPK nicht zu interessieren. Dies ist umso unverständlicher, als dass Horgens Finanzhaushalt in sehr gutem Zustand ist. Die Grünen unterstützen diese, wie auch alle weiteren Vorlagen: den Ausbau der EDV an der Primar- und Sekundarstufe, die Strassen- und Werkleitungssanierung in der Püntstrasse, die Erneuerung der Heizungsanlage im Schulhaus Bergli, die Erneuerung der Sportanlage Waldegg, sowie den Kauf und die Teilsanierung einer Liegenschaft im Dorfzentrum, wo ein Mittagstisch eingerichtet werden soll.
Bei den Gemeindewahlen vom 15. April nehmen die Grünen Horgen mangels Kandidatinnen und Kandidaten nicht teil. Sie unterstützen die neuen Gemeinderatskandidaten Alfred Fritschi (SP) und Markus Uhlmann (GLP), sowie den Bisherigen Joggi Riedtmann (SP). Ebenso die Kandidierenden der SP und GLP für die Schulpflege und die Rechnungsprüfungskommission. Sie engagieren sich für eine sozial, ökologisch und finanziell nachhaltige Entwicklung von Horgen und für einen Ausgleich zur bürgerlichen Übermacht in der Horgner Politik.
Parolen kommunale Abstimmung 4. März 2018 Grüne Horgen
Grüne gegen Privatisierung
13. Februar 2018
Am 4. März stimmen die Horgnerinnen und Horgner über zwei kommunale Vorlagen ab. Die Grünen lehnen die Auslagerung des Pflegezentrums Tödi an Private ab und befürworten die neue Regelung für die Finanzierung der familienergänzenden Kinderbetreuung.
Die Grünen haben beide Vorlagen kontrovers diskutiert. Bei der Alterspflege votierte die Mehrheit gegen eine Privatisierung, weil die Gemeinde wichtige gesellschaftliche Aufgaben wie die Alterspflege nicht vollständig an Private auslagern dürfe. Dahinter steht immer auch das Anliegen, Kosten einzusparen, was schliesslich mit einiger Wahrscheinlichkeit zu einem Leistungsabbau für sozial Schwächere führt. Weil Horgen glücklicherweise auf Jahre hinaus noch über genug Pflegeplätze verfügt, besteht kein Handlungsdruck. Bei einer Ablehnung der Vorlage könnte die Gemeinde neue Lösungen suchen und die Schaffung einer vom Volk gewählten Alterskommission prüfen, die den Gemeinderat von der Aufsicht über das Pflegezentrum Tödi entlasten könnte. Eine Minderheit der Grünen sprach sich für die Vorlage des Gemeinderates aus, zumal mit der Stiftung Amalie Widmer eine gemeinnützige Betreiberin bereitsteht, die in Horgen bereits eine Alterseinrichtung führt, über entsprechend viele Erfahrungen verfügt und Synergien nutzen will.
Der Systemwechsel von der Subventionierung von Plätzen ausschliesslich in Gemeinde-eigenen Kindertagesstätten (KiTas) zu Betreuungsgutschriften für alle Familien mit geringem oder mittlerem Einkommen, hat die Grünen mehrheitlich überzeugt. Auf diese Weise würden nicht mehr nur jene Familien profitieren, die in den Gemeinde-eigenen KiTas (mit langen Wartelisten!) einen Platz erhalten haben. Mit den – einkommensabhängigen – Betreuungsgutschriften spielt es kostenmässig für die Eltern keine Rolle mehr, in welcher (öffentlichen oder privaten) Einrichtung die Kinder betreut werden. Dadurch würden mehr Familien profitieren als heute. Allerdings geben die Grünen zu bedenken, dass mit dem Systemwechsel möglicherweise die Betreuungsqualität für erzieherisch anspruchsvolle Kinder sinkt. Diese bedürfen einer intensiveren Betreuung, d.h. mehr bzw. mehr ausgebildetes Personal, was höhere Kosten zur Folge hat. Für solche Kinder, insbesondere von Familien mit bescheidenen Einkommen müsste die Gemeinde die zusätzlichen Kosten übernehmen, um eine Schlechterstellung zu heute zu vermeiden.
Tschann und Loretz gleichwertig: Stimmfreigabe der Grünen Horgen
17. Mai 2017
Die Grünen haben die zwei Kandidaten für die Schulpflege-Ersatzwahl zu einem Hearing eingeladen. Carla Loretz (parteilos) und Markus Tschann (GLP) sind beide hervorragend qualifiziert und eignen sich sowohl von den fachlichen Kompetenzen wie auch der Persönlichkeit bestens für die Mitarbeit in der Schulpflege. Beide haben an der Pädagogischen Hochschule gearbeitet und waren als Lehrer/in tätig. Die Grünen bedauern angesichts dieser Ausgangslage, dass nicht zwei Sitze vakant sind; sie verzichten auf eine Empfehlung.
Anfrage zur global-sozialen Verantwortung
30. November 2016
Horgen hat im diesjährigen Gemeinderating von Solidar schlecht abgeschnitten. Sie nimmt ihre global-soziale Verantwortung nur unzureichend wahr. Die Grünen haben deshalb eine Anfrage an den Gemeinderat gerichtet. Sie wollen wissen, ob die Gemeinde inskünftig auch soziale Kriterien (v.a. Arbeitsbedingungen) bei der Beschaffung von Gütern aus Entwicklungsländern zu berücksichtigen gedenkt und welche Beiträge für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit geplant sind.
anfrage_gemeinderating_2016.pdf
Grüne Parolen – Gemeindeversammlung vom 8. Dezember 2016
05. Dezember 2016
Teure neue Stühle für den Schinzenhof sind aus Grüner Sicht unnötig. Alle anderen Vorlagen finden Zustimmung.
Die zusätzlichen Mittel für die Renovation der Liegenschaft an der Bergwerkstrasse 27 sind gut investiert, zumal mit dem Ausbau des Dachstocks mehr Wohnraum zur Verfügung stehen wird. Die Grünen haben allerdings in der Weisung einen Hinweis auf ökologische Aspekte der Sanierung vermisst.
Dem Kredit für neues Saalinventar im Schinzenhofsaal stehen die Grünen ablehnend gegenüber. Insbesondere die veranschlagten Fr. 300‘000.- für neue Stühle sind überrissen und unnötig, zumal die bestehenden Stühle noch in gutem Zustand sind, wie sich Besucher der Gemeindeversammlung jeweils vergewissern können.
Der Kredit für den Architekturwettbewerb beim Projekt Neu-Tödi erachten die Grünen als sinnvolle Investition. Die geplante Mehrgenerationensiedlung mit Pflege- und Serviceangeboten für ältere Menschen ist wegweisend. Eine überzeugende bauliche Lösung ist im Interesse nicht nur der zukünftigen Bewohner, sondern auch der Nachbarschaft und der Gemeinde.
Wichtigste Vorlage aus Grüner Sicht ist der Masterplans Energie und das Förderprogramm 2017-2020. Die dafür veranschlagten Finanzmittel sind bescheiden und der jährliche Betrag geringer als beispielsweise neue Stühle für den Schinzenhof. Sie erlauben es der Gemeinde, auf dem Pfad zum Energiestadt-Label „Gold“ plangemäss vorwärts zu kommen – und damit dem Auftrag der Stimmbevölkerung von 2011 zu entsprechen.
Schliesslich sagen die Grünen Ja zum Voranschlag und dem unverändert tiefen Steuerfuss. Angesichts der zu erwartenden erheblichen Mindereinnahmen wegen der von bürgerlicher Seite vorangetriebenen nationalen Unternehmssteuerreform, wird sich der Steuerfuss allerdings in Zukunft nicht auf diesem tiefen Niveau halten lassen. Eine massvolle Steigerung in den nächsten Jahren wird der Attraktivität der Gemeinde Horgen allerdings keinen Abbruch tun.
Willkommen Hirzel!
12. September 2016 - Die Grünen Horgen befürworten den Zusammenschluss mit Hirzel und sprechen sich für ein neues Sportbad aus.
Die Grünen Horgen sagen Ja zur Eingemeindung und heissen Hirzel willkommen. Wir würden uns freuen, wenn der wild-romantische Sihlsprung bald auf dem gemeinsamen Gemeindegebiet steht und wir (Alt-)Horgner die Heidi-Mutter Spyri neu als die unsrige bezeichnen können. Aber alleine deswegen muss man sich nicht zusammenschliessen. Auch die historischen Gründe (Hirzel gehörte bis ins späte 18. Jahrhundert bereits zu Horgen) und die traditionelle Verbundenheit (die Gemeinden arbeiten in verschiedenen Zweckverbänden zusammen etc.) sind nicht gewichtig genug, um aus Horgner Sicht von einer Notwendigkeit zu sprechen. Zwingend ist eine Fusionslösung aber für den Hirzel - aus finanziellen Gründen. Befindet sich der Nachbar in einer schwierigen Lage, schaut man nicht weg. Zumal sich die (geschätzten) Mehrkosten der Eingemeindung für Horgen im kaum spürbaren Bereich bewegen. Für die Hirzler bleibt die wichtige Infrastruktur, der Ortsname und Dorfcharakter erhalten. Ausserdem stärkt der Zusammenschluss die Gemeindeautonomie; gegenüber dem Kanton erhält Horgen ein grösseres Gewicht, mehr politischen Einfluss und positioniert sich in der Region als starke und weitsichtige Gemeinde.
Horgen braucht ein neues Hallenbad. Das marode Bergli-Hallenbad für teure sieben Millionen zu sanieren, ist keine Lösung. Bei der Grundsatzabstimmung für ein neues Hallenbad sprechen sich die Grünen klar für die Variante «Sportbad» aus. Damit können die Bedürfnisse der Wassersportvereine, die einen wichtigen Beitrag für die Volksgesundheit und die Jugendsportförderung leisten, am besten und kostengünstigsten erfüllt werden. Ein «Klein-Alpamare» (Variante 2) braucht es in Horgen nicht. Das wäre unnötiger Luxus und auch in ökologischer Hinsicht fragwürdig.