Aktuelles

Nächste Mitgliederversammlung am Montag 4. November 2024, 17:30 Uhr bei Lilian

 

Pressemitteilung der GRÜNEN Russikon-Weisslingen vom 4. April 2024

An der Mitgliederversammlung der Grünen Russikon-Weisslingen wurde unter anderem das Strassenbauprojekt Russikerstrasse – Im Berg – Kirchgasse des Kantons besprochen. Die Grünen unterstützen die Empfehlung der Kantonalen Baudirektion zu Tempo 30 in der Kernzone. Im Sinne der Verkehrssicherheit und zur Bekämpfung von Lärmemissionen ist diese Massnahme auch auf der Hauptstrasse zielführend.
Hingegen wird die Verlagerung des bestehenden Veloweges vom Trottoir auf die Strasse von den GRÜNEN als Rückschritt in Sachen Sicherheit wahrgenommen. Besonders bei der grossen Steigung auf der Kirchgasse ist das schwach frequentiere Trottoir für den Langsamverkehr die sicherere Verkehrs­führung. Die Grünen werden sich in diesem Sinne beim Tiefbauamt vernehmen lassen. 
Im gleichen Zusammenhang wurde zur Kenntnis genommen, dass es immer noch keine Verbindung der beiden Eggbrunnenweg – Stumpen für Velofahrer und Fussgänger gibt. Mit dieser fehlenden, ca. 100 Meter langen Verbindung müsste der Langsamverkehr nicht mehr auf die Kantonsstrasse ausweichen, und damit wäre für grössere Schulwegsicherheit der Rumliker Kinder gesorgt. 

In Weisslingen steht die Gemeindeversammlung an. Bei der Mindestabstandsinitiative für Windräder handelt es sich, wie auch in Russikon, um eine Verhinderungsinitiative. Es werden erneut Ängste geschürt, um die Windkraft zu verunmöglichen. Mitglieder der Grünen besuchten den Windpark Verenafohren nördlich von Schaffhausen. Etwaige Lärmbedenken konnten ganz konkret widerlegt werden. Schon bei 500 Metern Abstand zum drehenden Windrad war dieses kaum mehr zu hören. Die Vögel sowie der Flug- und Strassenlärm übertönten das leise Geräusch bei weitem. Die Grünen empfehlen diese Initiative zur Ablehnung. Sie möchten Verantwortung übernehmen und zu einer nachhaltigen und unabhängigen Schweizer Energiesicherheit beitragen.

Lilian Huber, Riedweg 4, 8332 Russikon, 079 305 4225

 

Pressemitteilung der GRÜNEN Russikon-Weisslingen vom 19. Februar 2024    

Die Grünen Russikon-Weisslingen unterstützen die Aktienkapitalerhöhung des Spitals Uster und empfehlen ein JA an der kommenden Gemeindeversammlung in Russikon. Diese Kostenbeteiligung der Gemeinde ist für den Fortbestand des Spitals von grosser Wichtigkeit.
Die Umsetzung der Tempo-30-Zonen in den Quartieren von Russikon ist nun weitgehend umgesetzt. Ein Anliegen, für das die Grünen seit Jahren kämpfen. Die Signalisation ist zum Teil noch gewöhnungsbedürftig, doch die Sicherheit auf Schulwegen und Quartierstrassen wurde mit der Verlangsamung des motorisierten Verkehrs  merklich verbessert.

Weisslingen stimmt demnächst wie Russikon über eine Abstandsinitiative für Windräder ab. Diese unsinnige Windenergie-Verbotsinitiative wird - wie in Russikon - von Gerüchten und Angstmacherei begleitet. Wer sich selber ein Bild machen möchte, hat im März und April die Gelegenheit, den Windpark Verenafohren nördlich von Schaffhausen zu besichtigen. «Pro Wind Zürich» und der lokale «Förderverein Windenergie» bieten entsprechende Reisen und Führungen an. 
Informationen unter https://pro-wind-zh.ch und https://fvw-weisslingen-russikon.ch/

Auch gegen die Uferinitiative wird mit Angstmacherei  geworben. Dabei wird unterschlagen, dass seit den Seeaufschüttungen in den letzten zwei Jahrhunderten ein kantonales Wegerecht auf den meisten Liegenschaften am See besteht! Das wurde nie eingefordert, verliert dadurch aber nicht seine Gültigkeit. Die von den Gegnern schwarz gemalten horrenden Kosten für einen Seeuferweg können unmöglich stimmen. Im Strassenfonds des Kantons sind seit 2014 bis 2050 jährlich 6 Millionen budgetiert, und das sollte reichen. Es geht hier um eine lohnende Investition auch für kommende Generationen. Die Uferinitiative bringt Flüssen und Seen mehr Natur zurück und wird deshalb auch von Naturschutzorganisationen unterstützt. 

Im Namen der GRÜNEN: Lilian Huber, Russikon, und Heinrich Forster, Weisslingen

 

Pressemitteilung, Januar 2024             

Nach der polarisierenden Gemeindeversammlung in Russikon vom letzten Dezember werden die Grünen einen Antrag an die Gemeinde stellen, die GV jeweils auf den November zu verschieben. In der Adventszeit sollen das Miteinander und das Verbindende im Zentrum stehen. Es ist nicht einzusehen, weshalb eine Gemeindeversammlung nicht auch Ende November stattfinden kann.

In Weisslingen wird an der kommenden Gemeindeversammlung über eine Abstandsinitiative zu Windrädern abgestimmt. Der geforderte Abstand verunmöglicht jegliche erneuerbare Windenergie auf dem Gemeindegebiet. Die Initianten argumentieren mit Angst; Angst vor Immobilienabwertung, vor Geräuschen, vor Schneisen im Wald. Wenn die Fakten ohne Präambel von Angst geprüft werden, bleibt von der Argumentation kaum mehr etwas übrig. Die Grünen rufen dazu auf, die Fakten zu prüfen!  Sie lehnen deshalb diese Verhinderungs-Initiative strikte ab. 
 

Bei der kommenden Gemeindeversammlung in Russikon befürworten die Grünen die Aktienkapitalerhöhung des Spitals Uster. Die Fachpersonen empfehlen eine solche Erhöhung; die Grünen stellen diese Empfehlung nicht in Frage.

Der stark begangene Fuss- und Radweg rund um den Pfäffikersee zeigt, wie wichtig für die Menschen solche Oasen sind. Es muss möglich sein, auch an anderen Seen im Kanton Zürich diese Gebiete für die Bevölkerung zu öffnen.  Es freut die Grünen, dass auch SP, AL und die EVP hinter der Uferinitiative stehen.

Die Pistenverlängerung des Flughafens Kloten lehnen die Grünen ab. Dass zusätzliche Pisten zusätzlichen Flugverkehr nach sich ziehen, ist eine Binsenwahrheit. Angesichts der Klimakrise ist es verantwortungslos, Geld in klimaschädliche Infrastruktur zu stecken. Das Zürcher Oberland wird auch den zusätzlichen Lärm bestimmt nicht begrüssen. 

In Weisslingen werden dieses Jahr zwei Tempo-30-Zonen (Letten/Steinacher/Graben sowie Leisibühl) realisiert. Die Grünen kämpfen seit Jahren für diese Massnahmen und freuen sich, dass diese nun endlich umgesetzt werden.

Im Namen der GRÜNEN: Lilian Huber, 8332 Russikon

 

Pressemitteilung vom 8. November 2023  

Leider gab es in Weisslingen vor den Wahlen erneut Vandalismus. Alle Plakate der Grünen wurden mutwillig zerstört. Solche Aktionen betrachten wir als Armutszeugnis und einer Demokratie nicht würdig. Wir wünschen uns, dass politische Gegner mit Argumenten anstatt mit Zerstörung punkten!

Dass Tempo 30 in den Wohnquartieren von Weisslingen endlich eingeführt werden soll, wird mit Zufriedenheit zur Kenntnis genommen, ist es doch seit bald Jahrzehnten erwiesen, dass nicht nur die Sicherheit grösser, sondern auch der Lärm damit stark reduziert wird. 

Im Vorfeld zur Gemeindeversammlung in Russikon war die Windkraft erneut Thema. Nach eingehendem Faktenvergleich und Abwägen von Pro und Contra der Windenergie im Zürcher Oberland ist klar: Die Grünen lehnen die Initiative zum Mindestabstand von 1000 Metern ab. Natur- und Waldschutz sind ein grünes Kernthema, jedoch sind die von den Gegnern der Windkraft propagierten „Schneisen“ bei Prüfung der Fakten eine unwahre und angstmachende Behauptung. Auch wenn Bäume für den Bau von Windrädern gefällt werden müssen, überwiegen die Argumente pro Windkraft. Wir brauchen dringend konkrete Lösungen für erneuerbare Energien. Dafür müssen auch wir im Zürcher Oberland Verantwortung übernehmen.

Im Namen der GRÜNEN: Lilian Huber, Riedweg 4, 8332 Russikon

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MM vom 6. Nov. 2023:

Die Gerüchteküche zum Thema Windenergie brodelt in Russikon.

Ein Fakten-Check
Gerücht 1:
 Häuser verlieren an Wert.
Fakt: Es gibt keine Evidenz, dass Immobilien wegen Windkraftanlagen an Wert verlieren. Die Studie von Wüest und Partner kommt zum Schluss: "Die Wirkung der Windräder auf die Häuserpreise kann in der Untersuchung weder widerlegt noch nachgewiesen werden."

Gerücht 2: Es werden Schneisen im Wald gebaut.
Fakt: Lange Jahre waren Forststrassen zur Erschliessung im Fokus (Thema Melioration). Nun ist der Russiker Wald reich bestückt damit. Viele dieser Strassen sind so breit, dass  auch grosse Maschinen, wie z.B. der Holzvollernter, sie befahren können. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass für den Bau oder Unterhalt von Windrädern neue Waldstrassen gebaut werden müssen, Schneisen schon gar nicht.

Gerücht 3: Es ist ein Abstand von 1’000 Metern zur Windanlage nötig, um Emissionen zu vermeiden.
Fakt: Ab einem Abstand von 700 Metern zum Windrad ist der Schall praktisch nicht mehr hörbar. Durch die Forderung nach einem Abstand von 1'000 Metern in Russikon versucht die Gegnerschaft, den Bau komplett zu verhindern. 

Gerücht 4: Der Zürcher Regierungsrat will 120 Windräder aufstellen.
Fakt: Diese Zahl bezieht sich auf mögliche Standorte. Selbstverständlich kommen am Ende nicht alle Standorte in Frage. Hier wird mit einer Flut von Windrädern Angst gemacht, genauso wie mit unrealistischen Visualisierungen.

Gerücht 5: Atomkraft kann die Winterstromlücke schliessen. 
Fakt: Kein Schweizer Stromkonzern will die finanziellen Risiken einer solchen Investition tragen. Und der Strom steht frühestens 2055 zur Verfügung, da Planung und Bau mindestens 30 Jahre benötigen. Die bürgerliche Antwort für die Zeit bis dann sind Gaskraftwerke – teuer, ineffizient, klimaschädlich und voll abhängig vom Ausland.

Ausserdem: Dieselben Parteien, die nun «Naturschutz» schreien, verhinderten in den vergangenen Jahren jegliche umweltrelevanten Vorstösse im Parlament. Immer noch votieren sie für den kostspieligen Ausbau von Autobahnen und sind gegen Temporeduktionen zur Lärmverminderung. Da scheint der Landverbrauch und die Lärmbelastung kein Thema zu sein.
Das Volk hat mit uns «JA» gesagt zu den Klimazielen. Für die CO2-Reduktion brauchen wir konkrete, nachhaltige und sinnvolle Lösungen, und wir müssen Verantwortung dafür übernehmen. Wir haben die Wahl: Entweder wir passen uns an und nehmen einiges zähneknirschend in Kauf, oder wir werden später angepasst. Und dann wird der Schaden nicht nur um einiges grösser, sondern auch viel teurer sein.

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An zwei Samstagvormittagen Anfang Oktober sammelten die Grünen Russikon-Weisslingen Unterschriften für die Klimafonds-Initiative. Im Rahmen der Aktion ergaben sich interessante Gespräche mit einigen Russiker Einwohnerinnen und Einwohnern.

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Pressemitteilung vom 31. August 2023

Die Nutzung der Windenergie ist neben der Wasserkraft die ökologischste Art der Stromgewinnung. An der Mitgliederversammlung der GRÜNEN Russikon-Weisslingen wurde das Thema Windenergie mit dem Fokus auf Russikon diskutiert.

Mit dem Richtplan waren die Gemeinden eingeladen worden, sich vernehmen zu lassen. In Russikon machte dies der Gemeinderat in eigener Regie. Mit Befremden stellen die Grünen Russikon-Weisslingen fest, wie die letzte Gemeindeversammlung als Lobbying-Plattform gegen Windräder genutzt wurde. Es gibt noch offene Fragen betreffend Naturschutz und Wasserhaushalt in Russikon, die geklärt werden müssen. Bei der kommenden «Infoveranstaltung Windkraft» der Gemeinde wird als Referent einzig ein ausgewiesener Windkraftgegner eingeladen. Kein entsprechendes Referat aus  Sichtweise von pro Windkraft ist vorgesehen, kein Referent, der die offenen Fragen beantworten könnte. Diese undankbare Aufgabe wird den beiden Podiumsteilnehmern überlassen.

Auch wenn sich die Befürchtung bewahrheiten sollte (was nicht belegt ist), dass die Häuserpreise in der Nähe von Windrädern sinken, wird es jeden einzelnen – auch in Russikon - ein Vielfaches kosten, um die erwarteten Schäden zu bezahlen, die sich aus dem späten CO2-Ausstieg ergeben.

Aufgrund des Stromversorgungsproblems im Winter ist es heute wichtiger denn je, möglichst rasch die Weichen für eine lokale und treibhausgasarme Winterstromproduktion zu stellen. Dabei spielt die Windenergie eine zentrale Rolle, denn sie produziert 2/3 ihres Stroms im Winterhalbjahr und ergänzt somit die Wasserkraft und die Photovoltaik, die im Winter weniger produzieren, optimal. 

Es darf nicht sein, dass die Windkraft grundsätzlich befürwortet wird, aber „nicht bei uns“. Es müssen alle Fakten für einen Standortentscheid einbezogen werden. Windräder werden früher oder später Teil unserer Landschaftsbilder werden, und wenn es sinnvoll ist, auch bei uns im Zürcher Oberland, auch bei uns in Russikon und Weisslingen. Lieber früher als später. 

Im Energieleitbild Russikon wird explizit auf regionale und erneuerbare Energieformen fokussiert. Die ablehnende Haltung des Gemeinderates, ohne detaillierte Abklärungen wie Messungen oder die Finanzierung betreffend, erachten wir als fahrlässig. Es ist nach Ansicht der Grünen Russikon-Weisslingen höchste Zeit, Verantwortung zu übernehmen und solche Projekte umfassend und faktenbasiert zu prüfen.

Lilian Huber, Riedweg 4, 8332 Russikon

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LINKS

www.getraenkekarton.ch            www.uferinitiative.ch