Der Flughafen Zürich Kloten ist gross genug!
Die heutige Luftfahrtpolitik ist einseitig nachfrage- und wachstumsorientiert. Eine nachhaltige Luftfahrt berücksichtigt aber auch klimapolitische Ziele (Schaffung von Reduktionszielen analog zum Kyoto Protokoll) und den Schutz der Bevölkerung vor übermässiger Luft- und Schadstoffbelastung. Das ist heute nicht der Fall.
In den vergangenen Jahren haben technische Entwicklungen zu Reduktionen von Lärm und Schadstoffen geführt. Die Entlastungen werden jedoch immer durch Kapazitätserweiterungen aufgefressen. So bleibt eine Verbesserung der heutigen Situation ein frommer Wunsch. Technische Entwicklungen müssen zur Entlastung von Mensch und Natur beitragen. Das geht nur mit einer verbindlichen Begrenzung der Flugbewegungen.
- Wir wollen den Fluglärm und Emissionen nicht verteilen, sondern eindämmen. Dies mit einem Plafond von jährlich 250‘000 Flugbewegungen und einer Nachtruhe von 22:00 -7:00 Uhr. Diese Nachtruhe ist strikt einzuhalten und darf nicht mit immer mehr Sonderbewilligungen aufgeweicht werden, wie wir es vor Weihnachten 2010 erleben mussten.
- Wir wehren uns gegen jeglichen Ausbau am Pisten- und Rollwegsystem am Flughafen. Jeder Meter neue Piste dient schlussendlich der Kapazitätssteigerung.
- Wir wollen die Verlagerung von innereuropäischen Flügen bis 500 km auf die Schienen und das Kerosin muss analog dem Benzin besteuert werden.
- Der stillgelegte Flugplatz Dübendorf darf in Zukunft auf keinen Fall als «Überlauf» für den Flughafen Zürich-Kloten dienen – Aviatik darf dort nicht mehr möglich sein.
- Wir wollen die Bevölkerung des Zürcher Unterlands vor übermässigen Lärm und Emissionen schützen. Wir wollen einen Flughafen nach Mass nicht mit Übermass.