Wahlen 2022

Für die Pfäffiker Gemeindewahlen im März 2022 stellt die Grüne Partei fünf KandidatInnen zur Wahl. Für den Gemeinderat stellt sich Lukas Weiss als bisheriger für eine zweite Legislatur zur Verfügung. Der Elektroingenieur ETH ist Leiter einer Forschungsgruppe in der Maschinenindustrie. In die Schulpflege stellt sich Guido Santner für den abtretenden Laszlo Futo zur Wahl. Guido Santner ist ebenfalls Elektroingenieur und arbeitet als Projektleiter in der Nachwuchsförderung.

Neu stellt die Grüne Partei auch KandidatInnen für die Werkkommission, die Sozialbehörde und die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission (RGPK). Sarina Laustela, Leiterin Abfallbewirtschaftung und Umwelt bei der Stadt Uster, möchte sich in der Werkkommisssion der Gemeidewerke engagieren. Für die Sozialbehörde kandidiert Melanie Hofmann, Sozialarbeiterin in den Bereichen wirtschaftliche Hilfe und gesetzliche Kinder- und Jugendhilfe. Für die RGPK stellt sich Stefan Zuber zur Wahl. Er ist Jurist und arbeitet am Bezirksgericht Zürich als Gerichtsschreiber.

Lukas Weiss in den Gemeinderat

Es ist nicht selbstverständlich, als Neuzuzüger in den Gemeinderat gewählt zu werden, wie mir das vor vier Jahren geglückt ist. Mit der Wahl begann erst die Arbeit, die ich bis zum heutigen Tag im Gemeinderat und zusammen mit der Verwaltung als konstruktiv und resultatorientiert erlebe. Mit Freude strebe ich deshalb eine zweite Amtszeit an.

Die Gemeinde hat im Sozial- und Gesundheitsbereich den gesetzlichen Auftrag, Einzelnen durch finanzielle Hilfe ein Leben in Würde zu ermöglichen und eine situationsgerechte Betreuung sicherzustellen. Doch es wäre verfehlt, es dabei bewenden zu lassen. In kritischen Momenten wie dem jungen Erwachsenenalter, dem Eintritt einer Pflegebedürftigkeit oder bei einer unerwarteten Veränderung der persönlichen Umstände helfen Angebote der Gemeinde selbst oder von beauftragten Dritten, die Chancen und Herausforderungen der neuen Lebenssituation zu erkennen und die richtigen Entscheide zu fällen.

Hauptberuflich leite ich eine Forschungsgruppe mit vorwiegend jungen Mitarbeitenden. Diese Arbeit gibt mir die Zuversicht, dass die exportorientierte Schweizer Industrie weiterhin Talente für die Mitarbeit gewinnen kann und kompetitiv bleiben wird, um mit intelligenten und ökologischen Lösungen weltweit eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.


 

Sarina Laustela in die Werkkommission

Seit gut 15 Jahren arbeite ich bei der Stadt Uster als Leiterin Abfallbewirtschaftung und Umwelt und bringe damit eine grosse Erfahrung rund um Abfall- und Energiethemen mit. Als Mutter zweier Töchter, 11 und 13, ist es mir ein wichtiges Anliegen, den kommenden Generationen eine zukunftstaugliche und lebensfähige Welt zu hinterlassen. Rund einmal pro Monat bin ich als Freiwillige im Naturzentrum Pfäffikersee anzutreffen, und zudem engagiere ich mich im OK der Pfäffiker Ferienaktivitäten.

Ursprünglich habe ich Geografie studiert und mich bereits damals breit für verschiedene Umweltthemen interessiert. Im Jahr 2021 habe ich den CAS «Nachhaltige Entwicklung» an der Universität Bern besucht und kenne dadurch den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Nachhaltigkeit. Bei der Stadt Uster war ich unter anderem für die Erarbeitung eines Klima-Massnahmenplans und den Einbezug der Bevölkerung im Rahmen eines Bürgerpanels zuständig.

Neben den inhaltlichen Themen sind mir dank meiner Arbeit in Uster auch die Abläufe in Verwaltung und Politik bestens vertraut. Gerne möchte ich dieses breite Wissen für die Pfäffiker Gemeindewerke einsetzen und mit meinem Engagement zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung unserer Gemeinde beitragen.


 

Stefan Zuber in die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission

Genau hinschauen, prüfen und zuweilen auch kritische Fragen stellen – diesen Herausforderungen nehme ich mich gerne an. Ich möchte in meiner Wohngemeinde Verantwortung übernehmen und mich für einen lebenswerten Ort engagieren. Darum stelle ich mich als Mitglied für die RGPK von Pfäffikon zur Verfügung. Ich brenne für politisches Geschehen, mag engagierte und kluge Diskussionen und gehe der Sache gerne auf den Grund.

Nach meiner kaufmännischen Lehre auf einem Betreibungs- und Konkursamt war ich für verschiedene Unternehmungen und in der Verwaltung in den Bereichen Buchhaltung und Inkasso tätig. Ich beteiligte mich an der Gründung einer KMU und wirkte über zehn Jahre in deren Geschäftsleitung. Berufsbegleitend schloss ich das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich ab. Seither arbeite ich – nach Zwischenstationen in der Advokatur sowie bei der Staatsanwaltschaft – als Gerichtsscheiber am Bezirksgericht Zürich. Als Jurist mit Wurzeln im kaufmännischen Bereich bringe ich das nötige Rüstzeug mit, um diese anspruchsvolle politische Prüffunktion wahrzunehmen.

www.stefanzuber.ch


 

Melanie Hofmann in die Sozialbehörde

In Auslikon aufgewachsen, lebe ich seit über 30 Jahren in Pfäffikon. Ich bin 39 Jahre alt, liiert und habe keine Kinder. In der Vergangenheit habe ich mich unterschiedlich im Dorf engagiert. Zuletzt und bis 2018 war ich im OK vom Reeds Festival.

Seit 16 Jahren bin ich im Sozialbereich tätig und arbeite seit rund acht Jahren bei den Sozialen Diensten der Stadt Zürich. Als Sozialarbeiterin in den Bereichen wirtschaftliche Hilfe und Kinder- und Jugendhilfe bringe ich viel Erfahrung in Bezug auf die Kernaufgaben der Sozialbehörde mit.

Die sozial Schwächsten sind auf die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen. Es ist mir ein Anliegen, dass diese Leute sozial und wirtschaftlich nachhaltig unterstützt werden, damit sie langfristig wieder in der Lage sind, unabhängig zu leben.

Die Kinder und Jugendlichen liegen mir besonders am Herzen – sie sind unsere Zukunft. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass ihre Bedürfnisse erkannt und passende Angebote realisiert werden, damit allen Kindern und Jugendlichen eine nachhaltig gute Entwicklung ermöglicht wird.

Gerne möchte ich mein Wissen und meine Erfahrungen in die Sozialbehörde einbringen und mich für Pfäffikon engagieren.


 

Guido Santner in die Schulpflege

Als Teilzeit-Papi habe ich den Schulalltag unserer Kinder direkt mitbekommen: Als Elternunterstützung an einem Schlittel- oder Waldnachmittag, in den Roboterwochen, die ich mit den Primarschulklassen durchgeführt habe, und nun bei den Technikwochen, die ich als Ingenieur an Gymnasien organisiere.

Mein Respekt gilt den Lehrpersonen, die die heterogene Gruppe von Kindern zu einer Klasse zusammenführen und den Unterricht so gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler interessiert mitmachen. Schule ist viel mehr als nur Wissen vermitteln.

Als Schulpfleger möchte ich die Lehrpersonen unterstützen. Lehrpläne sollen pragmatisch umgesetzt werden, damit es für den Alltag im Klassenzimmer passt. Unnötige Bürokratie und endlose Sitzungen würde ich weglassen. Ein gutes Klima an der Schule hilft sowohl den Lehrpersonen als auch den Schülerinnen und Schülern.

Ich persönlich ging nach der Sek ins Gymi und studierte an der ETH Elektrotechnik. Als Entwickler in der Telekom-Branche merkte ich rasch, dass ich nicht nur mit Technik, sondern auch mit Menschen arbeiten möchte. Während 13 Jahren arbeitete ich als Fachjournalist. Heute leite ich ein Projekt in der Nachwuchsförderung. Seit wir Kinder haben – mittlerweile sind es Teenager – teile ich mit meiner Frau die Arbeit im Haushalt und die Erziehung.

guido.santner.ch