Kauf des Bietenholzareals

Urnenabstimmung vom 28. November 2004

Wir danken allen Stimmbürgerinnnen und Stimmbürgern, die für die Seequai-Vorlage gestimmt haben. Die Vorlage wurde wuchtig, mit 2266 gegen 1006 Stimmen angenommen. Das ist ein sehr erfreuliches Resultat, zu dem auch die GP viel beigetragen hat.


Initiantengruppe «Pro Seequai»

An die 926 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition «Kauf Bietenholzareal» vom Frühsommer 2002

Sehr geehrte Pfäffikerinnen und Pfäffiker eines öffentlich zugänglichen Bietenholzareals

Nach langem Hin und Her ist es soweit. Das Anliegen, weiches Sie im Frühsommer 2002 namentlich unterstützt haben, steht vor der Realisierung. Mit einem JA zum Kauf des Bietenholzareals durch die Öffentlichkeit erhält Pfäffikon den gewünschten einzigartigen Seeuferabschnitt.

Bis zum Urnengang vom 28. November dauert der Krampf aber an.

Der Gemeinderat lehnt trotz einer erdrückenden JA - Mehrheit an der Gemeindeversammlung vom vergangenen 20. September die Kaufvorlage ab.

Als ungünstig erachte er insbesondere das Kosten-/Nutzenverhältnis. 630.- bis 730.- Franken pro Quadratmeter, resp. 1.3 bis 1.5 Millionen Franken für die rund 2000 Quadratmeter neu für die Öffentlichkeit zugängliche Fläche zwischen dem Kirchgarten und dem heutigen Seequai. Ausgerechnet das letzte Mosaikstück am einzigartigen Seeuferabschnitt ist dem Gemeinderat zu teuer.

Bei einem Ja zum Erwerb wird ein einvernehmlich ausgehandelter Kaufvertrag zwischen Eigentümerschaft und Gemeinde realisiert. Dies ist fair und im Sinne der Initianten.

Da sich die grösste und einflussreichste politische Partei in Pfäffikon einstimmig gegen den Grundstückkauf durch die Gemeinde ausgesprochen hat, braucht es noch viel Überzeugungsarbeit um am 28. November an der Urne eine JA-Mehrheit zu erreichen. Helfen Sie mit!

Der sehr hohe Betrag des Bruttokredites von 4.555 Millionen Franken für den Kauf des Bietenholz-Areals steht gut sichtbar als einzige Zahl auf der Titelseite des gemeinderätlichen Weisungsheftchens, das jede Wählerin und jeder Wähler zugesandt erhält. Ebenso ist dieser hohe Frankenbetrag, auf dem vorgedruckten Abstimmungs-Talon aufgedruckt.

Die Weisung ist leider sehr unübersichtlich und verwirrlich Erst auf Seite 11 liest der sehr interessierte Stimmberechtigte in der Mitte ganz unten zwischen Millionenbeträgen, dass die Gemeinde netto nur gerade mit einen Drittel des auf der Titelseite gedruckten Betrages belastet wird. Der Gemeinderat hat es zudem für notwendig erachtet, die Stellungnahme der Initiantengruppe mit einer Kostenwarnung zu ergänzen. Er rechnet mit Nettokosten von 1.5 bis 1.9 Millionen Franken.

Wir Initianten hingegen rechnen mit tieferen Nettokosten von 1.3 bis 1.5 Millionen Franken, weil in der Kostenrechnung die Beträge für Abbruch der Fabrikgebäude und Herrichtung der Westfassade gemäss Auskunft von Fachpersonen eindeutig zu hoch angesetzt sind. Auch hält der Gemeinderat fest an sehr hohen Gestaltungskosten von 270'000 Franken für den neuen öffentlichen Bereich. Und er zitiert vor allem lieber das bezüglich Verkaufserlös pessimistischere, durch den beschlossenen Gestaltungsplan"Seequai" aber überholte ZKB-Schätzungsgutachten vom Januar 2003.

Viele nicht gut informierte Stimmbürger sind möglicherweise von den 4.555 Millionen Franken Bruttokosten schockiert und möchten für das"Wisli am See" (Originaton der Gegnerschaft) die Gemeinde nicht in das finanzielle Fiasko stürzen.

Überzeugungsarbeit ist nötig – helfen Sie mit!

Das beiliegende Flugblatt wird in den kommenden Tagen in alle Haushaltungen in Pfäffikon verteilt. Es ist so konzipiert, dass die Vorderseite ganz oder zumindest die obere Zeichnung mit dem Schriftzug "für öise Seequai" auf den allermeisten Briefkästen Platz findet oder an der Heckscheibe Ihres Autos nicht stört.

Ihre Hilfe ist wichtig – Werben Sie bei Ihren Nachbarn für ein Ja zum Kauf des Bletenholzareals. Jede Stimme zählt!

Initiantengruppe «Pro Seequai»

Emst Bänteli, Peter Bösch, Fritz Ehrensperger, Andreas Fritzsche, Martin Hirschi, Pirmin Knecht, Otto Meier, Silvia Peter, Werner Pfister, Hans Heinrich Schneider