Susanne Pfister in die Schulpflege

Kommentar zur Wahl am 28.9.2008:

Susanne Pfister ist die zweite Schulpflegerin der Grünen. Das ist die gute Nachricht. Leider konnte sie sich aber im Kampf ums Präsidium gegen Hanspeter Hugentobler, EVP nicht durchsetzen (Pfister: 596 Stimmen, Hugentobler: 1268 Stimmen). Die Wahl zeigt: In Pfäffikon wurde an diesem Wahltag streng bürgerlich gewählt. Das wird wohl auch in absehbarer Zukunft leider so bleiben. Leider wurde auch der von uns unterstzützte Kandidat der GLP, Martin Jericke nicht gewählt.

Die GP strebt nun den frei werdenden Sitz im Gemeinderat an.


Beitrag in der Pfäffikerin 8.08

Susanne Pfister als Schulpräsidentin

Die Grüne Partei Schweiz feiert Geburtstag. Seit 25 Jahren setzt sich diese Partei ein für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und der Förderung einer umweltgerechten und sozialverträglichen Wirtschafts- und Gesellschaftsform. Kein Tag vergeht, an dem nicht ein Anliegen der Grünen in der Zeitung vertreten wird. Themen wie Klimaerwärmung, Lärm- und Schadstoffimmissionen, Erdölabhängigkeit begleiten uns alle. Während die Forschung uns Ergebnisse liefert, setzen wir uns für entsprechendes Handeln auf politischer Ebene ein. Das zentrale Anliegen der Nachhaltigkeit ist aktuell und wird an Gewicht zunehmen.

Die Grüne Partei hat im Laufe der Jahre eine stattliche Grösse erreicht. Aufgrund ihrer konstruktiven, aber auch kritischen Mitarbeit auf kommunaler Ebene hat sie ihren Wähleranteil kontinuierlich erhöhen können. Als viertstärkste Partei in Pfäffikon sind die Grünen in den Behörden aber nach wie vor massiv untervertreten. Ziel ist es, nicht nur an der öffentlichen Meinungsbildung teilzunehmen und in Ausschüssen und Kommissionen teilzuhaben, sondern auch in der Exekutive. Die Grüne Partei Pfäffikon will Verantwortung entsprechend ihrem Wähleranteil auf allen Gemeindeebenen mittragen.

Als Mitglied der Grünen Partei kandidiert Susanne Pfister für das Schulpflegepräsidium und den Gemeinderat. Die Ersatzwahl findet am 28. September 2008 statt. Susanne Pfister ist 1967 in Rüti geboren. Zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei schulpflichtigen Söhnen wohnt sie seit 2001 in Pfäffikon. Beruflich ist sie als Juristin und Familienfrau tätig. Erfahrung im Führungsbereich hat sich die sachkundige Juristin im Forschungs- und Bildungsbereich erarbeitet. Reformprozesse sind für sie kein Fremdwort. Gerne würde sich Susanne Pfister als Schulpräsidentin und Gemeinderätin für Pfäffikon engagieren: Die Menschen und ihre Formen der Vergesellschaftung faszinieren sie seit langem. Freiheit, Frieden, Integration, Gleichwertigkeit und Nachhaltigkeit sind für Susanne Pfister zentrale Begriffe. Strategisches und taktisches Denken und Handeln gehören zu ihren Stärken. Sie ist offen, unabhängig und teamfähig. Diese Eigenschaften erlauben ihr, sich mit Personen, Fragen und Problemen aller Art unvoreingenommen und mit der grösstmöglichen Objektivität auseinander zu setzen. Sie pflegt auch eine direkte Kommunikation. Ein ständiger Dialog ist ihr wichtig. Ziel ist für sie ein Miteinander, eine konstruktive Zusammenarbeit aller an der Schule Beteiligten und die Erarbeitung von tragfähigen Lösungen. Als Schulpräsidentin wird sie sich für eine Schule einsetzen, an der die Bildung sowie das Wohl eines jeden Einzelnen und das Gesamtwohl im Vordergrund stehen.

Die GP unterstützt in diesem Wahlkampf auch den Kandidaten der Grünliberalen, Martin Jericke.


Pressemitteilung 3.6.2008 ZO

Susanne Pfister als Schulpflegepräsidentin

Die Grüne Partei Pfäffikon ZH nominiert Susanne Pfister für den vakanten Sitz des Schulpräsidiums in Pfäffikon. Susanne Pfister ist Familienfrau und Juristin. Sie ist 41 Jahre alt, stammt aus Erlenbach und wohnt seit sechs Jahren in Pfäffikon. Susanne Pfister ist verheiratet und Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich, an der sie später auch in verschiedenen Gremien im Rahmen des Reformprojektes Universität 2000 aktiv war. Berufliche Erfahrungen sammelte sie im Kapitalmarktbereich einer Grossbank, als juristische Sekretärin am Bezirksgericht Zürich sowie in Praxis, Forschung und Bildung als mehrjährige Assistentin des ehemaligen Bundesrichters und Professors Dr. Karl Spühler an der Universität Zürich. Mit diesem zusammen ist sie auch Mit-Autorin verschiedener rechtswissenschaftlicher Publikationen. Als Juristin ist sie spezialisiert auf Zivilprozessrecht und Schuldbetreibungs- und Konkursrecht. Ausgleich findet sie in der Natur, Literatur und im Yoga. Susanne Pfister ist Mitglied der Grünen Partei Pfäffikon.

Ziel der Grünen Partei ist es, mit Susanne Pfister eine Person zu nominieren, die mit ausgewiesenen Führungseigenschaften, einem breiten juristischen Wissen, fundierten Erfahrungen im Bildungswesen und aktuellen Erfahrungen als Mutter die idealen Voraussetzungen mitbringt, eine erneuerte Schulpflege offen, unabhängig, parteiübergreifend und teamorientiert zu leiten.

Die Grüne Partei bietet der Bevölkerung somit eine qualifizierte Gegenkandidatur zum Kandidaten der EVP an. Die EVP ist in den Behörden schon heute massiv übervertreten. Der Kandidat der EVP Hanspeter Hugentobler arbeitete zudem mehrere Jahre mit dem vom Bezirksrat auf Gesuch hin entlassenen, ehemaligen Schulpräsidenten zusammen. Als Gemeinderat möchte er während laufender Amtsdauer aus dem Departement Liegenschaften in das Schulpräsidium wechseln. Bei seiner Wahl wären zudem gleich zwei wichtige Präsidien der Gemeinde durch ein Ehepaar besetzt, amtiert doch seine Frau als Kirchenpräsidentin. Das evangelikal ausgerichtete Medienunternehmen, das Hanspeter Hugentobler führt, steht ausserhalb der Landeskirche. Die Offenheit und Unabhängigkeit von Hanspeter Hugentobler sind dadurch in Frage gestellt.


Leserbrief ZO Juni 2008

Spitze Pfeile der Grünen Partei

Richi Keel versucht in seinem Leserbrief, der Grünen Partei Pfäffikon eine unlautere, ja streitsüchtige Haltung in Bezug auf den Kandidaten der EVP zu unterstellen. Herr Keel behauptet unter anderem, die Begründungen der Grünen Partei, Hanspeter Hugentobler nicht als Schulpräsident zu wählen, seien unter der Gürtellinie. Mir ist völlig unklar, weshalb der Hinweis, dass Hugentobler einer ausserhalb der Landeskirche stehenden freikirchlichen Organisation vorsteht, beleidigend sein soll. Die GP will mit diesem Hinweis lediglich die Bevölkerung aufklären, was der konkrete Hintergrund des besagten Medienunternehmens beinhaltet. Der Hinweis ist nicht wertend zu verstehen. Es ist doch unbestritten, dass auch die GP die Glaubensfreiheit vollumfänglich respektiert. In unserem Lande gilt aber auch die Meinungsäusserungsfreiheit. Die GP möchte eine aufklärerische Funktion den Stimmbürgern gegenüber wahrnehmen. Auch die übrigen Hinweise sind nach Auffassung der GP lediglich wichtige Informationen über weitere Zusammenhänge, wie etwa die Problematik eines allfälligen Doppelpräsidiums (Kirchen- und Schulpräsidium) des Ehepaares sowie Hugentoblers Verknüpfungen mit der alten Schulpflege. Hugentobler war ja vor noch nicht allzu langer Zeit bereits Mitglied der Pfäffiker Schulpflege. Gerade diese Verknüpfung steht in krassem Widerspruch zur Verlautbarung der EVP im Zusammenhang mit den Massenrücktritten aus der Schulpflege, hat doch die notabene in den Gemeindebehörden seit langem doppelt übervertretene EVP in dieser Verlautbarung einen radikalen personellen Neubeginn gefordert.

Die GP ist im Übrigen nicht die einzige Partei, die die Auffassung teilt, dass Hanspeter Hugentobler mit seinem ausgeprägten freikirchlichen Hintergrund nicht die nötige Unabhängigkeit der Schule gegenüber mitbringt.

Der Bürger hat es in der Hand, die Argumente selber abzuwägen und sich für die geeignetste Kandidatin oder Kandidaten zu entscheiden.

Heinz Hollenstein, Auslikon


Rosinenpickerei TA 9.9.2008

Gemeinderat kann auch Schulpfleger sein

Am 28. September wählt Pfäffikon sieben neue Schulpfleger und besetzt das verwaiste Präsidium neu. Die Wahl wirft rechtliche Fragen auf.

Von Heinz Girschweller, Pfäffikon

An Brisanz fehlt es dem Wahlgang von Ende Monat in Pfäffikon nicht. Monate nach dem Massenexodus aus der Schulpflege als Folge der internen Querelen soll die Rumpfbehörde von heute vier Mitgliedern plus Sachwalter Hans Thalmann (Uster) wieder auf den Vollbestand von elf Mitgliedern kompiettiert werden,

Für die sieben freien Sitze gibt es elf Bewerberinnen und Bewerber. Und für das Präsidium stellen sich die beiden 41-Jährigen Susanne Pfister (Grüne) und Gemeinderat Hanspeter Hugentobler (EVP) zur Wahl.

Dieser Tage haben die Wahlberechtigten die Unterlagen zugestellt bekommen. Sie bestehen aus einem leeren Wahlzettel. Dieser weist sieben leere Zeilen für die Mitglieder auf sowie eine für die Präsidentin oder den Präsidenten. Ferner den Hinweis, dass fürs Präsidium nur gezählt wird, wer auch als Mitglied auf dem Zettel figuriert. Ein Beiblatt mit den Namen der Kandidierenden gibt es in Pfäffikon nicht. Die grossen Parteien in Pfäffikon wollen dieses Hilfsmittel für die Wahlberechtigten nicht, das sich in vielen anderen Gemeinden bereits bewährt hat.

Hugentobler will nur das Präsidium

Ungewöhnlich ist die Kandidatur von Hanspeter Hugentobler fürs Schulpräsidium. Von 2002 bis 2006 war Hugentobler bereits Mitglied der Schulpflege. Dann trat er zurück und liess sich für die EVP in den Gemeinderat wählen. Dort amtet er mittlerweile als Liegenschaftenvorsteher. Nun aber möchte er in die Schule zurück. Dies aber nur als Präsident. Das Amt des Schulpflegers allein interessiert ihn nicht.

Da stellt sich die Frage, ob solche «Rosinenpickerei » rechtlich überhaupt zulässig ist. Eine Nachfrage beim kantonalen Gemeindeamt ergibt folgendes:

Das Amt eines Schulpflegers ist mit jenem eines Gemeinderates grundsätzlich vereinbar. «Es gibt keine Ausschlussgrund, weil der Gemeinderat keinerlei Aufsichtsfunktion über die Schulpflege hat», sagt Vittorio Jenni, der Leiter der Abteilung Gemeinderecht in der Direktion Justiz und Inneres. Das bedeutet: Hugentobler könnte, wenn er zwar in die Schulpflege, nicht aber ins Präsidium gewählt würde, Schulpfleger und Gemeinderat gleichzeitig sein.

Die zweite Frage ist jene nach dem Amtszwang. Zwar gilt im Kanton Zürich für Ämter wie Gemeinderat und Schulpfleger der formelle Amtszwang. Davon ausgenommen aber sind Leute, die entweder bereits ein öffentliches Amt innehaben oder aber ein solches während mindestens zwei Amtsdauern (acht Jahren) ausübten. Das Fazit: Hanspeter Hugentobler darf sich für den Wahlabend alle Optionen offen halten, sofern er eine der Wahlhürden oder gar beide schafft: Wird er in die Schulpflege gewählt, nicht aber als deren Präsident, so könnte er gleichzeitig Schulpfleger und Gemeinderat sein oder auf das Schulpflegeramt verzichten, weil er bereits ein Amt bekleidet. Wird er aber auch als Schulpräsident gewählt, sitzt er ohnehin in beiden Gremien. Weil Pfäffikon eine Einheitsgemeinde ist, ist der Schulpräsident gleichzeitig Mitglied des Gemeinderates.


Kampf ums Schulpräsidium, 11.9.08

Pressemitteilung GP Pfäffikon

Am 28. September kommt es in Pfäffikon zu einem spannenden Wahlkampf, hauptsächlich ums Schulpräsidium. Die beiden zur Wahl stehenden Kandidaten haben ein sehr unterschiedliches Profil.

Wie bekannt, portieren die Grünen Susanne Pfister, die auch von den Grünliberalen und der SP unterstützt wird. Die CVP unterstützt sie ebenfalls als Schulpflegerin. Bemerkenswerterweise haben SVP und CVP für das Präsidium Stimmfreigabe erteilt.

Die Grüne Partei hat im Laufe der Jahre eine stattliche Grösse erreicht. Aufgrund ihrer konstruktiven, aber auch kritischen Mitarbeit auf kommunaler Ebene hat sie ihren Wähleranteil kontinuierlich erhöhen können. Als drittstärkste Partei im Bezirk Pfäffikon sind die Grünen in den Behörden aber nach wie vor massiv untervertreten. Ziel der Grünen ist es, Verantwortung entsprechend ihrem Wähleranteil mitzutragen. Mit der Kandidatur von Susanne Pfister will die Grüne Partei Pfäffikon diesem Ziel einen Schritt näher kommen und einen wesentlichen Beitrag für eine gute Schule Pfäffikon leisten.

Neben Susanne Pfister kann die Grüne Partei Pfäffikon als weitere Mitglieder für die Schulpflege den Kandidaten der Grünliberalen, Martin Jericke, sowie die Kandidatin der SP, Andrea Brändle, bestens zur Wahl empfehlen.

Die 42-jährige Susanne Pfister wohnt seit einigen Jahren zusammen mit ihrem Mann und den zwei schulpflichtigen Kindern in Pfäffikon. Die Juristin hat grosse Erfahrung im Forschungs- und Bildungsbereich. Auch hat sie sich erstaunlich schnell in die Belange der Volksschule eingearbeitet und verfügt deshalb jetzt schon über grosse Sachkenntnisse. Susanne Pfister freut sich sehr auf eine teamorientierte und wertschätzende Zusammenarbeit mit der Pfäffiker Lehrerschaft. Sie weiss um deren Belastung infolge der rasanten Änderungen im Volksschulbereich, möchte sich aber als Schulpräsidentin für eine Schule einsetzen, an der die Bildung sowie das Wohl eines jeden Einzelnen und das Gesamtwohl im Vordergrund stehen.